Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen. Ist deine Frage nicht dabei? Dann kontaktiere uns einfach unter info@mehrbaeume.jetzt

Über die Kampagne

Die Klima- und Biodiversitätskrise erfordern eine konzertierte Aktion in großem Maßstab. Wir wollen Deutschland und die Niederlande grüner machen und dafür sorgen, dass mehr CO2 absorbiert wird. Außerdem wollen wir Bäume vor der Zerstörung bewahren und auf diese Weise für mehr Artenvielfalt sorgen.

Diese Kampagne wird von der niederländischen Stiftung Urgenda organisiert und von Caring Farmers und der MEERGroen Foundation mitinitiiert.

Die Natur bringt jedes Jahr eine Fülle von jungen Bäumen und Sträuchern hervor. Jede Eiche, Buche, Weißdorn, Weide usw. hat jedes Jahr Tausende von Setzlingen. An sehr vielen Orten ist es möglich, einen großen Teil dieser Jungpflanzen zu ernten, um ihnen eine Chance zu geben, an anderer Stelle heranzuwachsen. Viele dieser Setzlinge werden bereits von den Menschen entfernt, um Freiflächen zu schaffen, weil es zu viele von einer bestimmten Art gibt oder weil man Platz für andere Gewächse braucht. Mehr Bäume jetzt möchte dies anders machen. Durch die Zusammenarbeit mit Freiwilligen, die die Pflanzen sorgfältig behandeln, sortieren und lagern, erhalten die Setzlinge bei uns die Chance, an anderer Stelle zu einem vollwertigen Baum oder Strauch zu werden. Auf diese Weise schaffen wir kostenlos neue, meist einheimische und ökologisch gesunde Natur.

Lies hier mehr über die Methode von Mehr Bäume jetzt.

Setzlinge, Sämlinge und Stockausschlag sind Schösslinge. Um sich fortzupflanzen, produziert ein Baum eine große Anzahl von Setzlingen. Die meisten von ihnen überleben nicht. Sie stehen zum Beispiel an einem Ort, an dem sie unerwünscht sind, werden verdrängt oder es gibt zu viele von einer Art am selben Ort. Oft werden sie weggeschnitten oder entwurzelt und in den Schredder geworfen. Wir ernten diese Setzlinge, um sie an einem Ort auszupflanzen, an dem sie zu vollwertigen Bäumen heranwachsen können.

Wie kann ich helfen?

Du kannst helfen, indem du dich an der Ernte von Setzlingen beteiligst oder Erntetage veranstaltest. Melde dich als Freiwillige/r über unsere Website oder unsere App an! Du erhältst dann Zugang zu unserem Baumplaner. Dort kannst du sehen, wo und wann es in deiner Region Aktivitäten gibt, für die du dich anmelden kannst. Als Organisator kannst du diese Erntetage selbst planen und Leute zur Mithilfe aufrufen!

Als Unternehmen kannst du uns sponsern, Bäume für die Begrünung deines Betriebsgeländes anfordern und/oder natürlich mit deinem Team einen Tag lang mit uns ernten oder pflanzen. Der nachhaltigste Teamausflug in Deutschland und den Niederlanden! Hier klicken, um mehr darüber zu erfahren oder sich als Unternehmen zu registrieren. 

Förster und Gebietsverwalter können uns helfen, indem sie die von ihnen bewirtschafteten Flächen als Erntegebiet anmelden und sich uns und unseren Freiwilligen bei der Ernte der Setzlinge im nächsten Winter anschließen. Du kannst deine Erntestätte über diesen Link anmelden.

Du kannst selbst mithelfen, musst aber nicht. Vereinbare in diesem Fall mit dem Erntebetreuer, was erlaubt ist. Du kannst auch Baumsetzlinge spenden, die bereits von Freiwilligen geerntet wurden, um ihnen bei Bürgern, Nahrungswäldern und Landwirten eine zweite Chance zu geben.

Möchtest du das vorher besprechen? Sende uns eine E-Mail an info@mehrbaeume.jetzt und vereinbare einen Anruf oder einen Besichtigungstermin.

Komunen, die sich beteiligen möchten, können eine E-Mail senden an info@mehrbaeume.jetzt. Wir werden dann einen Termin vereinbaren, um dir zu erklären, wie du dich als Kommune beteiligen kannst. Zum Beispiel, indem du einen Baum-Hub einrichtest, Bäume pflanzt, Freiwillige bereitstellst oder deine Grünpolitik so gestaltest, dass keine Setzlinge mehr verloren gehen, indem du z. B. einen Erntetag vor dem Mähen organisierst und die “stecklingsfähigen” Arten aussortierst. Es gibt sehr viele Möglichkeiten!

Schulen, Pfadfindergruppen und andere Vereine können sich als freiwillige Helfer:innen anmelden. So können sie alle Aktivitäten im Baumplaner einsehen. Wenn du einen Besuch mit einer Gruppe organisieren oder durchführen möchtest, wende dich bitte an info@mehrbaeume.jetzt. Wir werden dann gemeinsam mit den Anmeldern eine geeignete Ernte- oder Pflanzaktivität suchen.

Mitmachen bei Mehr Bäume jetzt

Der Baumplaner zeigt alle Aktivitäten in deiner Region, an denen du teilnehmen kannst. Um dir die Arbeit zu erleichtern, senden wir dir jeden Mittwochabend um 18.00 Uhr (von Ende Oktober bis Ende März) eine Übersicht über die anstehenden Aktivitäten in deiner Region.

Du möchtest selbst eine Ernteveranstaltung organisieren und weißt (noch) nicht, wie? Auf unserer Seite Ernten findest du einen Leitfaden, ein Baumplaner-Webinar und vieles mehr. Möchtest du mithelfen oder einfach nur das Gebiet anbieten? Gib dies bitte in deiner Anmeldung an und kontaktiere uns unter info@mehrbaeume.jetzt

Die Saison beginnt Anfang November. Im Baumplaner kannst du sehen, wo in deiner Region Ernte- und Verteilungstage stattfinden. Mehr über Pflanzen, Baumarten und die Funktionsweise des Baumplaners erfährst du auf der Seite Einpflanzen. Im Baumplaner findest du alle Ernte- und Verteilungsaktionen. Klicke auf die Schaltfläche “Ich komme ernten”, um dich für diese Veranstaltung anzumelden.

Die Saison beginnt Anfang November. Im Baumplaner siehst du, wo in deiner Gegend Ernte- und Verteilungstage stattfinden. Das kann direkt bei einer Erntestätte oder einem Baum-Hub in der Nähe sein. Melde dich für diese Veranstaltungen an oder nutze Sie die Chatfunktion des Baumplaners, um dich abzustimmen, wenn etwas unklar ist. Behalte also ab Anfang November den Baumplaner für die Abholung deiner Bäume im Auge!

Der Baumplaner ist derzeit nur für die Niederlande verfügbar und wird so bald wie möglich auch für Deutschland online geschaltet.  Bitte kontaktiere uns über unser Kontaktformular, wenn du aktiv werden oder Bäume abholen möchtest. Der Baumplaner ist eine digitale Umgebung für alle, die an den Projekten mitarbeiten. Freiwillige Helfer:innen, Erntebetreuer:innen, BaumHubs und Pflanzstätten erhalten alle ein Profil. Darin können sie sich für Aktionen wie Ernte-, Verteilungs- oder Pflanztage anmelden. Du kannst auch Veranstaltungen anhand deines Profils erstellen: Ein Baum-Hub kann zum Beispiel einen Verteilungstag in seinen Kalender aufnehmen.

Es gibt viele öffentliche Verteilungsveranstaltungen, bei denen sich jeder kostenlos Baumsetzlinge abholen kann, ohne sich im Baumplaner anmelden zu müssen. Infos findest du im Kalender oder in unseren News. Auf jeden Fall kannst du bei der Ernte helfen und einige der geernteten Bäume oder Sträucher mit nach Hause nehmen. Natürlich kannst du auch eine andere Pflanzstätte im Baumplaner anlegen. Klicke hier, um dich für Bäume anzumelden.

Wenn du die wöchentliche E-Mail nicht erhalten möchtest, kannst du dein Profil im Baumplaner deaktivieren. Dazu klickst du auf “Bearbeiten” rechts neben deinem Profil. Du wirst dann keine E-Mails mehr erhalten.

Am Ende des Newsletters befindet sich ein Link zum Abbestellen.

Über die Ernte und Ablieferung

Diese Vermehrungsmethode funktioniert gut bei Weiden-, Pappel-, Holunder-, Feigen- und Traubenzweigen. Wir schneiden diese Arten in der Regel zwischen Mitte Februar und Mitte März zurück und kürzen die Zweige auf eine Länge von etwa 60 cm. Holunder- und Traubenzweige können 20-30 cm (ein paar Knoten) tief in den Boden gesteckt werden. Diese treiben dann im Frühjahr aus. Feigenzweige sollten fast vollständig in den Boden gesteckt werden und im Sommer nach der Wurzelbildung austreiben. Mehr Infos: https://mehrbaeume.jetzt/ueber-die-aktion/ernten/ 

 

Sind es Tausende? Dann melde dich an als Erntestätte an. Sind es etwas weniger? Dann gib sie an den beiden jährlichen Setzlingspendetagen ab. Siehe: meerbomen.nu/doneereenzaailing

In Naturgebieten, Gärten, Stadtparks. Es ist jedoch nicht erlaubt, Setzlinge oder Stecklinge einfach so in Naturgebieten zu ernten! Hierfür ist eine Genehmigung des Gebietsverwalters erforderlich. Das Ernten in Naturgebieten, Stadtparks und Gärten sollte daher nur mit Genehmigung und unter Aufsicht eines Försters, Ökologen oder Erntebetreuers erfolgen. Denn man kann nicht wissen, welche Arten und Mengen an bestimmten Standorten erwünscht sind und welche nicht. Im eigenen Garten ist es natürlich möglich, ohne Genehmigung zu ernten und Stecklinge zu entnehmen.

Es ist nicht erlaubt, Setzlinge oder Stecklinge einfach irgendwo zu ernten. Dazu ist die Erlaubnis des Gebietsverwalters erforderlich. Kannst du herausfinden, wer der Gebietsverwalter ist, und ihn vielleicht sogar zum Mitmachen animieren? Wenn ja, wäre das super! Du kannst die Kontaktdaten des Gebietsverwalters jederzeit an folgende Adresse schicken: info@mehrbaeume.jetzt. Ist er/sie auf Anhieb überzeugt? Über die Website oder in unserer App kannst du auch sofort eine Erntestätte anmelden. Mehr über das Ernten erfährst du auf dieser Seite.

 

Wir ernten alles, aber wir verteilen nicht alles. Wir versuchen, eine Win-Win-Situation für die Bewirtschafter zu schaffen, indem wir zum Beispiel auch die Amerikanische Vogelkirsche entfernen, einen invasiven Exoten, den viele Bewirtschafter unbedingt loswerden wollen. Diese landet jedoch auf dem Komposthaufen in der Zweigrinne. Was wir verteilen, ist meist einheimisch und immer ökologisch sinnvoll. Nicht-invasive gebietsfremde Arten können oft noch einen sicheren Platz in Hinterhöfen und Nahrungswäldern finden. Wir raten bei der Bepflanzung immer zu einer abwechslungsreichen Mischung aus Früh- und Spätblühern, schnell und langsam wachsenden Pflanzen und fruchttragenden Arten wie Holunder, Kirsche, Weißdorn usw., um einen maximalen Nutzen für Insekten und Vögel zu erzielen.

Diese Vermehrungsmethode funktioniert gut bei Weiden-, Pappel-, Holunder-, Feigen- und Traubenzweigen. Wir schneiden diese Arten in der Regel zwischen Mitte Februar und Mitte März zurück und kürzen die Zweige auf eine Länge von etwa 60 cm. Holunder- und Traubenzweige können 20-30 cm (ein paar Knoten) tief in den Boden gesteckt werden. Diese treiben dann im Frühjahr aus. Feigenzweige sollten fast vollständig in den Boden gesteckt werden und im Sommer, nach der Wurzelbildung, austreiben. Lies hier mehr über das Ernten oder hier über die Stecklingsspende.

Bei Weiden und Pappeln werden die Zweige “Ruten” genannt. Die 1 bis 3 m langen Zweige werden 40-60 cm tief in den feuchten Boden gesteckt. Lies hier mehr über das Ernten oder hier über die Stecklingsspende.

Diese werden von einem BaumHub abgeholt bzw. gebracht. Ein vorübergehender Lagerplatz, von dem aus sie verteilt werden. Die Pflanzstellen können sich auch anmelden, um die Ernte direkt abzuholen. Jeder kann sich als Pflanzstelle anmelden. Dabei handelt es sich meist um Nahrungswälder, Landwirte, private Initiativen und Gehölze, Tiny-House-Gemeinschaften oder Bürger, die einen Baum für ihren Garten abholen. Manchmal bepflanzen wir auch Straßenränder in Zusammenarbeit mit der Kommune.

Ökologen sind zu Recht besorgt darüber, dass in Deutschland und den Niederlanden zu wenig einheimische Bäume gepflanzt werden. Sie schätzen, dass nur 2 bis 3 Prozent der niederländischen Wälder aus einheimischen wilden Bäumen und Sträuchern bestehen. Der Rest wird in den Niederlanden gezüchtet oder importiert.

Lasst uns diese letzten Reste einheimischen Grüns mit aller Kraft schützen! Oder besser gesagt: Schützen wir alle verbliebene Natur und alle alten Bäume. Und lasst uns diese Natur als Ausgangsmaterial für neue Natur verwenden.

Mehr Bäume jetzt sammelt Setzlinge an Orten, wo sie im Schatten stehen, zu dicht beieinander, zu nah am Weg, an Rodungsstellen und an anderen Orten, wo sie unerwünscht sind. Die Setzlinge gehen dann in einer vielfältigen und einheimischen Mischung an Landwirte und Bürger, die sie wieder einpflanzen.

Die von uns geernteten Pflanzen sind zu 90 % einheimisch und stammen von Orten, an denen sie weit verbreitet sind. Wir wissen nicht, ob sie alle einheimisch sind. Das können wir auch nicht, denn das würde genetische Forschung erfordern, und dafür haben wir nicht die Ressourcen. Und die Zeit dringt, denn wir sprechen von einer Krise: eine ökologische Krise und auch eine Klimakrise. Und jeder einheimische gesunde Baum, der in der Natur (und damit ohne Gift und Dünger) aufgewachsen ist und dem wir anderswo eine bessere Chance geben, ist ein Mehrwert! Ein Mehrwert für die Insekten, den Boden, die Vögel, den Planeten und für die Menschen. Wir arbeiten deswegen sehr hart!

10 % von dem, was wir verpflanzen, ist nicht einheimisch. Das ist gar nicht so schlecht, denn Nahrungswälder wollen Exoten pflanzen, und selbst in städtischen Gärten können sie wenig Schaden anrichten. Und selbst das beste Holz für die nachhaltigen Häuser der Zukunft stammt oft von Exoten. Invasive Exoten ernten wir ebenfalls, wenn wir einheimische Arten ernten. Auf diese Weise haben wir alle etwas davon.

Denn noch schlimmer als ein gezüchteter Weißdorn oder eine Birke ist kein Weißdorn oder keine Birke, sondern Beton. Aber wir bleiben im Gespräch, um zu sehen, was wir gemeinsam noch besser machen können. Denn in einem sind wir uns, glaube ich, alle einig: Wir brauchen mehr Wald und mehr Natur!

PS: Einheimisch bedeutet, dass das genetische Material des Baumes aus Deutschland oder den Niederlanden stammt. Einheimisch bedeutet, dass der Baum in unserem Klima gedeihen kann und hier natürlich wächst. Einheimische Bäume sind immer einheimisch, aber einheimische Bäume sind nicht immer autochthon.

Als Antwort auf diesen Artikel

Wir haben festgestellt, dass sich an Erntetagen mittwochs, freitags, samstags und sonntags die meisten Freiwilligen melden.

Wir empfehlen außerdem, deine Ernteveranstaltung in den sozialen Medien zu teilen, insbesondere auf Xing und LinkedIn, und andere grüne Gruppen wie den Naturschutzbund, Natur- und Umweltverbände, Vertreter lokaler Landschaften, grüne kirchliche Organisationen und andere nachhaltige Gruppen einzuladen. Du kannst deine Veranstaltung über den Link im Baumplaner teilen, den du hier in deiner Veranstaltung findest:

Über Baum-Hubs

Ein BaumHub ist ein Ort, an dem Setzlinge und Stecklinge nach Arten sortiert, gelagert und über das ganze Land verteilt werden. An einen BaumHub kommen also Erntehelfer, um Setzlinge abzugeben und Pflanzmaterial abzuholen. In deinem Baumprofil gibst du an, wann das Abholen und Bringen stattfinden kann. Wir können noch nicht sagen, wie oft dein BaumHub genutzt werden wird. Das hängt von der Anzahl der Ernte- und Pflanzstellen in deinem Gebiet ab. Möchtest du einen BaumHub einrichten? Melde dich hier an oder lies hier mehr über BaumHubs.

 

Ein BaumHub ist ein Ort, an dem Setzlinge und Stecklinge nach Arten sortiert, gelagert und über das ganze Land verteilt werden. An einen BaumHub kommen also Erntehelfer, um Setzlinge abzugeben und Pflanzmaterial abzuholen. In deinem Baumprofil gibst du an, wann das Abholen und Bringen stattfinden kann. Wir können noch nicht sagen, wie oft dein BaumHub genutzt werden wird. Das hängt von der Anzahl der Ernte- und Pflanzstellen in deinem Gebiet ab. Möchtest du einen Baum-Hub einrichten? Melde dich hier an oder lies hier mehr über Baum-Hubs.

Super! Melden dich als Pflanzstätte an und sieh nach, welche BaumHubs Verteilungstage auf dem Programm haben. Möchtest du an öffentlichen Plätzen pflanzen? Stimme dich mit dem Grundstückseigentümer ab, zum Beispiel mit der Kommune. Nur so kannst du verhindern, dass die Bäume und Sträucher entfernt werden und doch noch in der Mülltonne landen. Eine Schande! Idealerweise suchst du dir einen Platz aus, von dem du sicher sein kannst, dass die Bäume und Sträucher dort alt werden können.

Über das Einpflanzen

Wir entfernen Setzlinge von Orten, an denen sie nicht erwünscht sind, und geben ihnen eine zweite Chance an einem wünschenswerten Ort. Diese Methode wird von der Stiftung MEERGroen seit mehr als 10 Jahren erfolgreich angewandt. Untersuchungen in den vergangenen Saisons haben gezeigt, dass wir eine Erfolgsquote von 80 % haben.

Wir ernten alles, aber wir pflanzen nicht alles überall an. Hauptsächlich einheimische und ökologisch verträgliche Arten. Aus Parks und Gärten kommen zwar auch exotische bzw. kultivierte Arten, aber auch diese werden in solchen Gebieten wieder angepflanzt. Alles, was Sie brauchen, sind sachkundige Gebietsbetreuer oder Ökologen, die den Freiwilligen zeigen können, was die richtigen Pflanzen sind und wie man sie erntet und pflanzt. Bei der Auspflanzung ist darauf zu achten, dass eine vielfältige Mischung aus Früh- und Spätblühern, Schnell- und Langsamwüchsigen und fruchttragenden Arten wie Holunder, Kirsche, Weißdorn usw. gewählt wird, um einen maximalen Nutzen für Insekten und Vögel zu erzielen.

Wir haben zwei Kategorien, die wir anpflanzen. Das sind Setzlinge mit Wurzeln und Stecklinge/Ruten. Die Setzlinge mit Wurzeln sollten so gepflanzt werden, dass alle Wurzeln unter der Erde sind, aber auch nicht viel tiefer als das. Die Stecklinge/Ruten sollten zu 1/3 in den Boden gesteckt werden.

In den ersten zwei Jahren ist es wichtig, dass die Setzlinge/Ruten in den Trockenperioden ausreichend Wasser erhalten, denn in den ersten zwei Jahren muss sich das Wurzelsystem noch richtig entwickeln.

Dies hängt von der Art des Landschaftselements ab, das du anlegst. In einer bewaldeten Böschung stehen die Setzlinge zum Beispiel näher beieinander als in einem Wald. Im Durchschnitt pflanzt man bei einer Waldbepflanzung 1 Baum pro m2 bis 1 Baum pro 3 m2 – je nach Art und Zweck. Mehr zum Thema Einpflanzen erfährst du hier.

Ja. Du kannst den Baumfinder verwenden, um herauszufinden, welche Arten am besten zu deinen Bedürfnissen und deiner Umgebung passen. Im Baumplaner erfährst du, welche Arten je nach Ernte und Standort des BaumHubs zur Abholung bereitstehen.

Aber sicher! Sieh im Baumfinder nach, welche Baumarten für Pferde giftig sind und gib dies an bei der Anmeldung. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass keine für dein Pferd giftigen Baumsetzlinge mitgeerntet werden.

 

Nein, denn unsere Bäume stammen nicht von einem Züchter. Aber wir wissen, woher die Bäume kommen, sie sind pestizid- und düngemittelfrei und völlig zirkulär! Die Natur hat sie für uns kostenlos “gezüchtet”. Einige Projekte sind verpflichtet, zertifizierte Bäume zu verwenden, sie bestellen oft 100.000 zertifizierte Bäume auf einmal. Unsere größten Mengen gehen hingegen meist an Landwirte und Nahrungswälder. Wir ergänzen uns also gut!

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